Reisemedizinische Länderinformationen des CRM Centrum für Reisemedizin  Stand: 05.03.2021
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Schweiz
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Die nachstehenden Informationen geben Ihnen einen Überblick über notwendige und sinnvolle Maßnahmen zur Gesundheitsvorsorge bei einer Reise in dieses Land.
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Gemäßigt, in den Alpen Hochgebirgsklima, in den südlichen Tälern sehr mild; durchschn. Temp. in Bern im Januar -1,5 °C, im Juli 17 °C.
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Für die Einreise besteht zurzeit keine Impfpflicht. Neben den in
Deutschland empfohlenen Impfungen können für Ihre Reise jedoch weitere
Impfungen sinnvoll sein.
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(a) |
April - Oktober, nur bei beruflicher Tätigkeit
oder Freizeitaktivitäten mit möglicher Zeckenexposition in endemischen
Gebieten |
(b) |
bei Langzeitaufenthalten oder engerem Kontakt mit
der einheimischen Bevölkerung |
(c) |
bei engerem Kontakt zur einheimischen
Bevölkerung. Vgl. auch "Allgemeine Hinweise". |
(d) |
Für Reisende unter 25 Jahren mit engerem Kontakt zur einheimischen Bevölkerung. |
Reisebedingung 1:
Reise durch das Landesinnere unter einfachen Bedingungen (Rucksack- /Trecking- /Individualreise) mit einfachen Quartieren/Hotels; Camping-Reisen, Langzeitaufenthalte, praktische Tätigkeit im Gesundheits- o. Sozialwesen, enger Kontakt zur einheimischen Bevölkerung wahrscheinlich
Reisebedingung 2:
Aufenthalt in Städten oder touristischen Zentren mit (organisierten) Ausflügen ins Landesinnere (Pauschalreise, Unterkunft und Verpflegung in Hotels bzw. Restaurants mittleren bis gehobenen Standards)
Reisebedingung 3:
Aufenthalt ausschließlich in Großstädten oder Touristikzentren (Unterkunft und Verpflegung in Hotels bzw. Restaurants gehobenen bzw. europäischen Standards)
Wichtiger Hinweis:
Welche Impfungen letztendlich vorzunehmen sind, ist abhängig vom aktuellen Infektionsrisiko vor Ort, von der Art und Dauer der geplanten Reise, vom Gesundheitszustand, sowie dem eventuell noch vorhandenen Impfschutz des Reisenden.
Informationen zur Kostenübernahme von Impfungen für private Auslandsaufenthalte durch Ihre Krankenversicherung finden Sie in unserer Rubrik "Kostenerstattung" (www.crm.de/krankenkassen).
Da im Einzelfall unterschiedlichste Aspekte zu berücksichtigen sind, empfiehlt es sich immer, rechtzeitig (etwa 4 bis 6 Wochen) vor der Reise eine persönliche Reise-Gesundheits-Beratung bei einem reisemedizinisch erfahrenen Arzt oder Apotheker in Anspruch zu nehmen (siehe Anschriften qualifizierter Beratungsstellen nach Postleitzahlgebieten sortiert: www.crm.de/beratungsstellen).
Das Land ist malariafrei
Denken Sie daran, eine Reiseapotheke mitzunehmen, damit sie für
leichtere Erkrankungen und kleinere Notfälle gerüstet sind.
Folgendes sollten Sie auf Reisen immer dabei haben: Medikamente
gegen Durchfall, Reisekrankheit, Fieber, Schmerzen sowie
Wunddesinfektionsmittel, Insekten- und Sonnenschutzmittel, Salbe bei
Insektenstichen oder anderen Hautreizungen, Fieberthermometer und
Verbandmaterial.
Je nach Reiseland und Reiseziel können weitere Medikamente (z.B.
zur Malariavorsorge) oder Hilfsmittel (z.B. Spritzen) sinnvoll sein.
Nicht vergessen: Medikamente, die Sie ständig einnehmen
müssen!
Wenn Sie spezielle Fragen zur Reiseapotheke haben, wenden Sie
sich am besten an eine Apotheke mit reisemedizinisch qualifizierten
Mitarbeitern.
Coronavirus: Seit Ende Februar 2020 wurden ca. 562.000 Infektionen mit SARS-CoV-2 gemeldet. Mehr als 9.990 Menschen sind verstorben. Seit Anfang Oktober sind die Fallzahlen sprunghaft angestiegen, nach einem Höhepunkt Anfang November gehen sie zurück. Die deutschen Behörden haben das Land zum Risikogebiet erklärt. Offizielle Regelungen beachten, soziale Kontakte, besonders zu Erkrankten meiden und sehr sorgfältig auf Hygienemaßnahmen wie regelmäßiges Händewaschen achten.
Liechtenstein: Die obigen Angaben gelten auch für das Fürstentum
Liechtenstein.
Meningitis-Impfung: Die Meningitis-Impfung Typ C gehört in diesem Land für bestimmte Altersgruppen (in der Regel Kinder
und Jugendliche)
zum allgemeinen Impfprogramm. Nach den geltenden Empfehlungen der STIKO wird die
Meningitis-
Impfung dadurch zur Reiseimpfung für „Schüler/Studenten vor Langzeitaufenthalten in Ländern
mit empfohlener allgemeiner Impfung für Jugendliche oder selektiver Impfung für Schüler/Studenten
entsprechend
den Empfehlungen der Zielländer“. In diesem Fall ist die tetravalente Konjugatimpfung zu
empfehlen (Serotypen ACWY).
Für Deutschland zuständige Vertretung:
Deutsche Vertretung:
(Quelle: Auswärtiges Amt der Bundesrepublik Deutschland)
Für die private Auslandsreise empfehlen wir Ihnen, grundsätzlich eine Auslandsreise-Krankenversicherung abzuschließen. Auch in Ländern mit Sozialversicherungsabkommen sind für bestimmte Leistungen zum Teil erhebliche Eigenanteile zu zahlen.
Hinzu kommt, dass die Kosten für einen krankheits- oder unfallbedingten Rücktransport nach Deutschland nur durch eine private Auslandsreise-Krankenversicherung abgedeckt werden. Von der gesetzlichen Krankenversicherung werden Rückführungskosten nicht erstattet.
Die Auslandskrankenversicherung sollte nach Möglichkeit Beistandsleistungen beinhalten. Dies bedeutet, dass Sie im Krankheitsfall über eine Notrufnummer administrative und bei Bedarf auch ärztliche Unterstützung durch die Krankenversicherung erhalten.
Den reisemedizinischen Ratgeber zum Thema "Krankenversicherung für Auslandsreisen" können Sie hier herunterladen (PDF).
Wir empfehlen grundsätzlich, sich vor einer Reise aktuell, kompetent und individuell zu Gesundheitsfragen beraten zu lassen:
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Apotheken mit qualifizierter Reise-Gesundheits-Beratung (nach Postleitzahlgebieten) |
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Impfstellen und Ärzte mit Spezialsprechstunde Reisemedizin (nach Postleitzahlgebieten) |
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Reisebüros , die Ihnen Ärzte und Apotheken in Ihrer Umgebung empfehlen können. |
Die Angaben in diesem Informationssystem wurden nach bestem Wissen und sorgfältiger Recherche zusammengestellt. Eine Gewähr oder Haftung kann nicht übernommen werden.
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