Die nachstehenden Informationen geben Ihnen einen Überblick über notwendige und sinnvolle Maßnahmen zur Gesundheitsvorsorge bei einer Reise in dieses Land.
Norden der Nordinsel subtropisch mit sehr milden Wintern und relativ warmen Sommern; im Südteil der Nordinsel sowie auf der gesamten Südinsel gemäßigtes Klima mit nach Süden hin immer weiter abnehmenden Temperaturen; relativ gleichmäßige Niederschlagsverteilung über das Jahr; Hauptregenfälle von Juni bis August; durchschn. Temp. in Wellington (Südspitze der Nordinsel) im Juli 8,4 °C, im Januar 17,3 °C.
Aktuelle Einreisevorschriften aufgrund der Corona-Pandemie siehe Corona-Einreise-Checker: www.crm.de/rc/corona
Für die Einreise besteht zurzeit keine Impfpflicht. Neben den in
Deutschland empfohlenen Impfungen können für Ihre Reise jedoch weitere
Impfungen sinnvoll sein.
bei Langzeitaufenthalten oder engerem Kontakt mit
der einheimischen Bevölkerung
(c)
bei engerem Kontakt zur einheimischen
Bevölkerung. Vgl. auch "Allgemeine Hinweise".
(d)
Für Reisende unter 25 Jahren mit engerem Kontakt zur einheimischen Bevölkerung.
Reisebedingung 1: Reise durch das Landesinnere unter einfachen Bedingungen (Rucksack- /Trecking- /Individualreise) mit einfachen Quartieren/Hotels; Camping-Reisen, Langzeitaufenthalte, praktische Tätigkeit im Gesundheits- o. Sozialwesen, enger Kontakt zur einheimischen Bevölkerung wahrscheinlich
Reisebedingung 2: Aufenthalt in Städten oder touristischen Zentren mit (organisierten) Ausflügen ins Landesinnere (Pauschalreise, Unterkunft und Verpflegung in Hotels bzw. Restaurants mittleren bis gehobenen Standards)
Reisebedingung 3: Aufenthalt ausschließlich in Großstädten oder Touristikzentren (Unterkunft und Verpflegung in Hotels bzw. Restaurants gehobenen bzw. europäischen Standards)
Wichtiger Hinweis:
Welche Impfungen letztendlich vorzunehmen sind, ist abhängig vom aktuellen Infektionsrisiko vor Ort, von der Art und Dauer der geplanten Reise, vom Gesundheitszustand, sowie dem eventuell noch vorhandenen Impfschutz des Reisenden.
Informationen zur Kostenübernahme von Impfungen für private Auslandsaufenthalte durch Ihre Krankenversicherung finden Sie in unserer Rubrik "Kostenerstattung" (www.crm.de/krankenkassen).
Da im Einzelfall unterschiedlichste Aspekte zu berücksichtigen sind, empfiehlt es sich immer, rechtzeitig (etwa 4 bis 6 Wochen) vor der Reise eine persönliche Reise-Gesundheits-Beratung bei einem reisemedizinisch erfahrenen Arzt oder Apotheker in Anspruch zu nehmen (siehe Anschriften qualifizierter Beratungsstellen nach Postleitzahlgebieten sortiert: www.crm.de/beratungsstellen).
Denken Sie daran, eine Reiseapotheke mitzunehmen, damit sie für
leichtere Erkrankungen und kleinere Notfälle gerüstet sind.
Folgendes sollten Sie auf Reisen immer dabei haben: Medikamente
gegen Durchfall, Reisekrankheit, Fieber, Schmerzen sowie
Wunddesinfektionsmittel, Insekten- und Sonnenschutzmittel, Salbe bei
Insektenstichen oder anderen Hautreizungen, Fieberthermometer und
Verbandmaterial.
Je nach Reiseland und Reiseziel können weitere Medikamente (z.B.
zur Malariavorsorge) oder Hilfsmittel (z.B. Spritzen) sinnvoll sein.
Nicht vergessen: Medikamente, die Sie ständig einnehmen
müssen!
Gesundheitszeugnis / HIV-Test: Für Langzeitaufenthalte wird ein Gesundheitszeugnis
("Health Certificate") sowie ein HIV-Test in englischer Sprache
verlangt.
Einfuhr von Medikamenten: Medikamente, die Ephedrin oder Pseudoephedrin
(schleimhautabschwellende Präparate zum Einsatz bei Rhinitis) enthalten,
fallen wegen der Missbrauchsmöglichkeit in Neuseeland unter eine spezielle
Verordnungspflicht. Reisenden, die diese Medikamente benötigen, wird
empfohlen, nur die tatsächlich für den Aufenthalt benötigte Menge dieser
Mittel und ein ärztliches Attest über den persönlichen Bedarf bei der
Einreise mitzuführen.
UV-Strahlung: Auf der südlichen Halbkugel muss wegen des "Ozonlochs" vor allem
während der dortigen Sommermonate mit einer verstärkten Sonneneinstrahlung
gerechnet werden. Gefährdet sind insbesondere helle Hauttypen.
Schutzmaßnahmen beachten.
Meningitis-Impfung: Die Meningitis-Impfung Typ C und/oder Typ B kann von einigen Schulen/Universitäten für Schüler/Studentenverlangt werden. In diesem Fall sind die tetravalente Konjugatimpfung (Serotypen ACWY) und die MenBImpfung
zu empfehlen.
Für die private Auslandsreise empfehlen wir Ihnen, grundsätzlich eine Auslandsreise-Krankenversicherung abzuschließen. Auch in Ländern mit Sozialversicherungsabkommen sind für bestimmte Leistungen zum Teil erhebliche Eigenanteile zu zahlen.
Hinzu kommt, dass die Kosten für einen krankheits- oder unfallbedingten Rücktransport nach Deutschland nur durch eine private Auslandsreise-Krankenversicherung abgedeckt werden. Von der gesetzlichen Krankenversicherung werden Rückführungskosten nicht erstattet.
Die Auslandskrankenversicherung sollte nach Möglichkeit Beistandsleistungen beinhalten. Dies bedeutet, dass Sie im Krankheitsfall über eine Notrufnummer administrative und bei Bedarf auch ärztliche Unterstützung durch die Krankenversicherung erhalten.
Den reisemedizinischen Ratgeber zum Thema "Krankenversicherung für Auslandsreisen" können Sie hier herunterladen (PDF).
Wir empfehlen grundsätzlich, sich vor einer Reise aktuell, kompetent und individuell zu Gesundheitsfragen beraten zu lassen:
Apotheken mit qualifizierter Reise-Gesundheits-Beratung (nach Postleitzahlgebieten)
Impfstellen und Ärzte mit Spezialsprechstunde Reisemedizin (nach Postleitzahlgebieten)
Reisebüros , die Ihnen Ärzte und Apotheken in Ihrer Umgebung empfehlen können.
Die Angaben in diesem Informationssystem wurden nach bestem Wissen und sorgfältiger Recherche zusammengestellt. Eine Gewähr oder Haftung kann nicht übernommen werden.