Japanische Enzephalitis

Diese Virusinfektion, die nur gebietsweise in Asien und seit 2022 in Teilen Australiens auftritt, kann zu einer schweren Hirn- und Hirnhautentzündung führen. Die Sterblichkeit ist sehr hoch, bei Überleben der Infektion kommt es oft zu Defektheilungen mit Hirnschäden, Epilepsie, Demenz u.ä. Symptome sind hohes Fieber, starke Kopfschmerzen, Nackensteifigkeit, Lähmungserscheinungen, Verwirrtheit und Bewußtlosigkeit. Die Übertragung erfolgt durch nachtaktive Stechmücken, die zu bestimmten Jahreszeiten in Feuchtgebieten brüten. Reservoir für das Virus sind Haustiere, insbesondere Schweine, aber auch Nager und Vögel. Die Diagnose wird über den Antikörpernachweis im Blut gestellt, das Virus kann auch direkt nachgewiesen werden.

Schutz: Impfung, Schutz vor Mücken.


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